Serie Kollegentipps“Mein Auftraggeber ist der Patient”

Dem Landarzt und Palliativmediziner Dirk Feuerstein geht es vor allem darum, sterbende Patienten vor unnötigem Aktivismus zu schützen.
Dem Landarzt und Palliativmediziner Dirk Feuerstein geht es vor allem darum, sterbende Patienten vor unnötigem Aktivismus zu schützen.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) bleibt etwa die Hälfte der Patienten mit einer Indikation für medizinische Cannabinoide unversorgt, obwohl sie davon profitieren könnten. Das möchte die DGS-Schmerzinitiative ändern – erste Ergebnisse liegen bereits vor.
Ab 2024 könnte es ein eigenes Medizinal-Cannabisgesetz geben. Dies ist zumindest mit dem Cannabisgesetz (Artikel 2) geplant, das das Bundeskabinett im August beschlossen hat. Es soll zwar weiterhin bei der…
Liegen Eltern, Großeltern oder Geschwisterkinder auf der Intensivstation, stellt sich eine Frage, die Kliniken in Deutschland höchst unterschiedlich beantworten: Dürfen Kinder sie besuchen? Nun liegen zehn Empfehlungen dazu vor.
Bei welchen Patienten ist ein Gespräch über eine Patientenverfügung oder eine Palliativversorgung angebracht? Bei der Antwort auf diese Frage hilft es auch, sich die "Surprise Question" zu stellen.
Die Pandemie hat die Situation in der palliativen Versorgung deutlich verschärft: Die Anzahl an Palliativstationen ist bundesweit rückläufig und auch der ambulante Bereich stagniert oder verzeichnet Rückschritte. Was könnte die Lösung für das Problem sein? Das diskutierten Experten beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.
Seit März 2017 dürfen Ärzte Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen unter bestimmten Voraussetzungen getrocknete Cannabisblüten, Cannabisextrakte sowie Dronabinol- und Nabilon-haltige Arzneimittel verordnen. Für welche Patienten kommt die Therapie in Frage - und was muss bei der Verordnung beachtet werden?
Cannabisarzneimittel werden bei chronischen Schmerzen aber auch bei therapieresistenten Beschwerden häufig als letzte Option eingesetzt – und bewirken selbst in der palliativen Situation teils erstaunliche Besserungen.
Der Anteil von Patienten, die Palliativversorgung erhalten, aber nicht an einem Tumor leiden, beträgt teilweise bis zu 40 Prozent. Der Palliativmediziner Dr. med. Christoph Gerhard, Dinslaken, erläutert im Expertengespräch, dass es nicht von bestimmten Diagnosen oder Krankheitsbildern abhängt, ob jemand Palliativversorgung benötigt, sondern vom Bedarf: Palliativmedizin ist für alle da, die sie brauchen.
Ein Blick in die Hausarztpraxis zeigt: Psychische Störungen sind auf dem Vormarsch, wobei die Pandemie eine wichtige Rolle spielt. Nach aktuellen Daten sind sie mittlerweile der häufigste Grund für eine Krankschreibung, noch vor den Rückenschmerzen. Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V., beleuchtete die Ursachen dieser Entwicklung. (Dr. med. Peter Stiefelhagen)
Die Bundesärztekammer hat im Juni Hinweise "zum ärztlichen Umgang mit Suizidalität und Todeswünschen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu § 217 StGB" veröffentlicht.*
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.