DeutschlandZahl der Organspenden leicht gestiegen
Mehr Menschen in Deutschland haben in diesem Jahr ein Organ gespendet. Warum Experten dennoch vor zu viel Optimismus warnen und welche Rolle die Zustimmung der Angehörigen spielt.
Mehr Menschen in Deutschland haben in diesem Jahr ein Organ gespendet. Warum Experten dennoch vor zu viel Optimismus warnen und welche Rolle die Zustimmung der Angehörigen spielt.
Bisher sind Nierenspenden zu Lebzeiten enge Grenzen gesetzt. Mit einer Änderung des Transplantationsgesetzes will die Bundesregierung nun mehr Lebendnierenspenden ermöglichen. Fragen rund um die Organspende werden unterdessen häufig in der Hausarztpraxis angesprochen - das zeigen auch die Ergebnisse einer Studie.
Tausende Schwerkranke stehen auf Wartelisten für gespendete Organe. Damit es mehr werden, schlägt die FDP eine Reform vor. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hält nicht viel von dem Reformvorschlag der FDP.
Tausende Schwerkranke warten auf gespendete Organe. Die Politik versucht deshalb, mehr Menschen dazu zu bewegen, sich als Spender zu registrieren. Viele Menschen suchen nun das Arztgespräch.
Mit zwei Jahren Verspätung ist ein neues Portal am Netz, das für mehr Klarheit bei Organspenden sorgen soll. Der Minister sieht noch größeren Reformbedarf.
Eigentlich hätte das Organspende-Register längst starten sollen. Nun soll es tatsächlich bald so weit sein. Doch Patientenschützer sehen noch einige Probleme.
965 Menschen und damit 96 (11 Prozent) mehr als im Vorjahr haben 2023 nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Das hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) Mitte Januar…
In Deutschland werden weit weniger Organe gespendet als von Todkranken benötigt. Ein neuer Vorschlag zielt darauf ab, dass sich alle erklären sollen - anderenfalls soll sich dies im Geldbeutel bemerkbar machen.
In Deutschland gilt bei der Organspende derzeit eine Entscheidungslösung. Diese habe sich allerdings nicht bewährt, meint der Bundesrat - und fordert die Bundesregierung auf, mit einem Gesetzentwurf dafür zu sorgen, dass eine Widerspruchslösung in das Transplantationsgesetz aufgenommen wird.
Um mehr Organspenden zu erreichen, ist ein neues, zentrales Register aller Spender geplant. Dieses hätte schon seit über einem Jahr "live" sein sollen. Nun bestätigt die Regierung eine nicht unerhebliche Verzögerung - und nennt nicht nur Gründe, sondern auch bereits angefallene Kosten.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende soll die Reform am 1. März in Kraft treten. Doch noch sind offensichtlich nicht alle Verfahrensfragen geklärt.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.