Die EMA überprüft derzeit das bereits bekannte Risiko für eine Enzephalitis nach Impfung mit den monovalenten Varizellen-Impfstoffen Varilrix® und Varivax®. Anlass ist der Todesfall eines Kindes in Polen.

Neue Impfempfehlungen, Krankheitsausbrüche und veränderte Einreisevorschriften – im Bereich der Reisemedizin tut sich viel. Hausarzt und Reisemediziner Dr. Markus Frühwein betont daher vor allem eins: Regelmäßige Fortbildung ist entscheidend.

Ende 2024 wurden im Abwasser mehrerer deutscher Städte teils über Wochen Impfstoff-abgeleitete Polioviren nachgewiesen (Hausärztliche Praxis berichtete). Wie das Robert Koch-Institut (RKI) nun meldet, gibt es derzeit nur noch vereinzelte…

19,6 Prozent der Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben, sind vollständig gegen FSME geimpft. Vier von fünf Personen seien damit nicht ausreichend vor der Viruserkrankung geschützt, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI).…

Die EU-Kommission hat die Zulassung für den RSV-Impfstoff Abrysvo® erweitert. Bisher war die Vakzine lediglich für Personen ab 60 Jahren sowie für Schwangere zur passiven Immunisierung Neugeborener zugelassen. Nun kann…

Für Reisende mit Autoimmunerkrankungen ist ein guter Impfschutz besonders wichtig. Während Totimpfstoffe auch bei beeinträchtigter Immunfunktion verabreicht werden können, kommt es bei Lebendimpfstoffen auf das Timing an. Eine große Hürde ist die Gelbfieberimpfung.

Erst seit kurzem ist die Chikungunya-Vakzine Ixchiq® erhältlich. Nach Sicherheitssignalen bei mehreren älteren Personen hat die europäischen Arzneimittelbehörde EMA nun allerdings vorsorglich eine Risikobewertung eingeleitet. Vorerst darf der Impfstoff nicht an Personen über 65 Jahre verimpft werden.

Ein Pieks statt zwei: Schon länger wird an Kombinationsimpfstoffen gegen Grippe und Corona geforscht, mit denen sich die eher durchwachsenen Impfquoten bei Risikogruppen möglicherweise steigern lassen. Zu einer solchen mRNA-Vakzine gibt es nun positive Phase-III-Daten.

Laut RKI gibt es Hinweise auf einen deutschlandweiten Diphtherie-Ausbruch. Während anfangs ausschließlich geflüchtete Menschen betroffen waren, gebe es nun auch Fälle in anderen vulnerablen Bevölkerungsgruppen wie Menschen in Wohnungslosigkeit oder Ungeimpfte. Auffällig seien auch die vermehrten Fälle von respiratorischer Diphtherie, die zum Teil tödlich verlaufen.

Selbst Länder mit einer hohen Masern-Durchimpfungsrate wie Deutschland haben damit zu kämpfen, die Impfraten aufrechtzuerhalten. Immer wieder kommt es zu Masern-Ausbrüchen. In solchen Fällen kann eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) – entweder durch Impfung oder Immunglobuline – in Frage kommen. Wie effektiv die PEP vor Masern schützt, hat eine Metaanalyse untersucht.

Ihre Empfehlungen zu Reiseimpfungen hat die Ständige Impfkommission (STIKO) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) aktualisiert: Die Epidemiologie bei Cholera, Dengue, Hepatitis A und…