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Veraltete SoftwareGematik warnt vor Konnektor-Abschaltung

In einigen Praxen scheinen Konnektoren und Kartenterminals von insgesamt vier Herstellern mit deutlich veralteten Software-Versionen zu laufen. Das hat die Gematik nun bei einer Routine-Überprüfung festgestellt und warnt Betroffene vor drastischen Folgen - bis hin zur Sperrung der Geräte.

Im schlimmsten Fall kann bei mehrmalig ignorierten Aufforderungen zur Aktualisierung der Stecker zur TI gezogen werden.

Berlin. Ärztinnen und Ärzte betreiben in ihren Praxen mitunter veraltete, bereits seit 2023 nicht mehr zugelassene Software in einzelnen Geräten zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI). Davor hat die Gematik am Freitag (6.6.) gewarnt und die betroffenen Ärztinnen und Ärzte „dringend angehalten, eine entsprechende Aktualisierung durchzuführen“. Nach mehrmaligen ignorierten Aufforderungen zur Aktualisierung würden die betroffenen Konnektoren abgeschaltet.

Konkret sind laut Angaben der Gematik verschiedene ältere Versionen beim Gebrauch der Kartenterminals von Germantelematics, Cherry und Worldline Healthcare sowie beim Konnektor von Secunet im Einsatz (s. Abb. unten). Dies sei bei einer Routine-Überprüfung aufgefallen.

Wie viele Geräte betroffen sind, wird nicht spezifiziert.

Wichtig in der Praxis: Die aktuell ausgesprochene Aufforderung zur Aktualisierung ist unabhängig vom anstehenden Wechsel aufgrund auslaufender Sicherheitsverfahren. Die jeweils betroffenen Geräte sind nicht (zwingend) identisch!

Info über den Zugangsdienstanbieter

Zum Hintergrund: In der TI werden Geräte mit verschiedenen Softwareversionen betrieben. “Diese Version durchlaufen jeweils einen Zulassungsprozess und sind nur für einen bestimmten Zeitraum zu verwenden”, erinnert die Gematik.

Laufen Zulassungen ab, würden Ärztinnen und Ärzte – neben dem aktuellen Hinweis der Gematik – in der Regel auch von ihrem zuständigen Zugangsdienstanbieter informiert. Nach mehrmaliger Ansprache und “auf explizite Weisung der Gematik” würde der Zugang zur TI gesperrt, so die ausdrückliche Warnung. Bei besonders kritischen Firmwareversionen des Konnektors sperre dieser automatisch den TI-Zugang.

Temporäre Sperre nur mit Aufwand wieder aufzuheben

Ein gesperrtes Gerät kann sich laut Gematik dann erst nach einer entsprechenden Aktualisierung erneut mit der TI verbinden. “Erst danach sind die einzelnen Anwendungen und Dienste der TI wieder nutzbar.”

Die temporäre Sperrung wäre für Praxen jedoch mit erhöhtem Aufwand verbunden: Da die Aktualisierung der Software ohne TI-Zugang nicht per Fernwartung durchgeführt werden kann, sei dann gegebenenfalls ein Vor-Ort-Einsatz eines Dienstleisters notwendig.

Praxis-Tipp: Hausarzt Moritz Eckert gibt Kolleginnen und Kollegen Tipps und hilfreiche Tools an die Hand, um unter anderem die Software-Stände der Geräte in der eigenen Praxis selbst im Blick zu behalten.

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