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Pünktlich zum verpflichtenden StartGematik meldet Ausfälle bei der ePA

Mit dem Start des vierten Quartals sind Praxen verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu befüllen. Prompt meldete die Gematik am 1.10. erneut Ausfälle bei der ePA. Davor hatte der Hausärztinnen- und Hausärzteverband immer wieder gewarnt.

Am 1.10. melden viele Praxen Störungen bei der ePA.

Berlin. “Gerade die ePA down”, heißt es aus Praxen am Mittwoch (1.10.) – ausgerechnet zum Start der für die Praxen verpflichtenden Befüllung der elektronischen Patientenakte (ePA).

Zuvor war die Befüllung der Akte freiwillig möglich, ab 2026 droht Verweigerern empfindliche Sanktionen.

Die Gematik bestätigte die Störung auf ihrer Website. Anhand deren Grafik (siehe unten) war deutlich erkennbar, dass es seit dem Morgen massive Störungen bei der ePA gab. Erst am Abend um 21.15 Uhr sollte diese komplett behoben sein; zum Start in den Dienstagmorgen (2.10.) stand das Dashboard wieder auf “grün”.

“Es sind für diesen Tag keine neu geöffneten potenziellen Einschränkungen vorhanden”, aktualisierte die Gematik am Dienstagmorgen.

Bestimmte IBM-Komponenten betroffen

Technische Komponenten seien betroffen, die von IBM Deutschland GmbH betrieben würden, erläuterte die Gematik. Die Störung, die die Versichertenauthentifizierung betroffen haben soll, wurde von IBM am späten Montagabend als gelöst gemeldet.

Die Störung, so die Gematik, könne “unmittelbare Auswirkungen auf die Nutzung der ePA von Versicherten der Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK), Barmer, HEK (Hanseatische Krankenkasse), Techniker Krankenkasse (TK), Knappschaft-Bahn-See (KBS), VIACTIV Krankenkasse und Continentale” haben. Damit war am Montag wohl der Großteil der Versicherten betroffen.

Kritik hat sich bewahrheitet

Dass es bei der Praxis-IT ständig hakt, kritisiert der Hausärztinnen- und Hausärzteverband regelmäßig. So dauere beispielsweise das Öffnen der ePA oder das Einstellen von neuen Dokumenten ewig.

“Spätestens wenn die Verpflichtung zur Befüllung ab Herbst greift, darf es keinerlei Entschuldigungen mehr geben. Dann muss die ePA ohne Wenn und Aber tadellos laufen. Hier haben die Gematik und die Hersteller noch viel Arbeit vor sich”, hatten die beiden Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier bereits im April 2025 gefordert.

IT-Hersteller in der Pflicht

Stand Ende September gibt es im Übrigen immer noch einige wenige IT-Hersteller, die das ePA-Modul noch gar nicht scharfgestellt haben, macht der Hausärztinnen- und Hausärzteverband aufmerksam. Das heißt, diese betroffenen Praxen können die ePA gar nicht nutzen.

“Hier muss natürlich von den IT-Herstellern ganz schnell nachgearbeitet werden!”, fordern Buhlinger-Göpfarth und Beier. Trotzdem drohten den Praxen, die die ePA nicht befüllen können, ab 2026 Sanktionen – selbst wenn sie dafür gar nichts könnten. (Aktualisierung 2.10. – jas)

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