Die Gesundheitsminister der Länder plädierten bei ihrer Jahreskonferenz dafür, den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) finanziell abzusichern und weiterzuentwickeln. Ein starker ÖGD sei auch wichtig, um Prävention und Gesundheitsförderung voranzubringen.

Eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann Stiftung bestätigt das, wovor der Hausärztinnen- und Hausärzteverband seit langem warnt: Hausärzte wollen ihre Arbeitszeit reduzieren, ein Viertel plant in den nächsten fünf Jahren ihre Praxis zu schließen. Lösungen liegen längst auf dem Tisch.

Frisches Obst oder Gemüse – der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ist laut einer Studie eine gesunde Ernährung wichtig. Allerdings gibt es viele Hürden. Verbraucherschützer fordern: die Bundesregierung sollte Maßnahmen ergreifen, um allen eine gesunde Ernährung zu ermöglichen.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hält mit beeindruckender Schnelligkeit Einzug - auch in die Medizin. Der Deutsche Ärztetag sendet eine wichtige Botschaft: KI kann unterstützen, die Entscheidungen müssen aber in ärztlicher Hand bleiben.

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) begrüßte zur Eröffnung des Deutschen Ärztetags, dass eine von Ärzteschaft und PKV-Verband gemeinsam abgestimmte GOÄ vorliegt. Dies sei eine Grundvoraussetzung.

Ein Positionspapier zur Patientensteuerung wurde von der Delegiertenversammlung der KBV mehrheitlich angenommen. Allerdings gab es zuvor heftige Diskussionen. Effiziente Versorgung und klare Strukturen sehen anders aus, kritisiert auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.

Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat Regeln für die Entbudgetierung der hausärztlichen Leistungen beschlossen, die ab dem vierten Quartal greifen. Für viele Hausarztpraxen bedeutet das Rettung in höchster Not, freut sich der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.

Dass endlich Steuerung ins System kommen soll, begrüßt Dr. Klaus Reinhardt, und betont, die HZV habe sich bewährt. Neben Einschätzungen zum Koalitionsvertrag gab der BÄK-Präsident einen Ausblick auf den Ärztetag. Dort werde über die novellierte GOÄ abgestimmt, die neue Bundesgesundheitsministerin habe ihr Kommen angekündigt.

Sobald die Ständige Impfkommission (STIKO) Impfungen empfiehlt, sollen die Krankenkassen die Kosten für die Impfungen übernehmen. Das fordern die Hausärztinnen und Hausärzte bei ihrer Frühjahrstagung in Köln.

Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung stehen viele Punkte, für die sich der Hausärztinnen- und Hausärzteverband seit langem stark gemacht hat. Besonders die Einführung eines Primärarztsystems begrüßt der Verband und weist auf die erfolgreiche HZV hin.

Nachdem der Deutsche Ärztetag sich bereits 2024 für eine primärärztliche Steuerung im System ausgesprochen hatte, konkretisiert die BÄK die Ausgestaltung in einem Konzeptpapier. Die HZV hat sich bewährt und sollte weiter ausgebaut werden, betont die BÄK darin.