Digitale GesundheitsdiensteStudie zeigt Offenheit für E-Rezept und Co

Einer Studie zufolge begrüßen viele Deutsche die neuen Möglichkeiten der digitalen Medizin. Nutzen wollen sie diese aber nicht unbedingt.
Einer Studie zufolge begrüßen viele Deutsche die neuen Möglichkeiten der digitalen Medizin. Nutzen wollen sie diese aber nicht unbedingt.
Während der Corona-Epidemie stehen Hausärzte "in erster Reihe", sowohl in ihren Praxen als auch in lokalen Projekten zur Sicherstellung der Versorgung. Ein Blick in einzelne Regionen – und Tipps, die auch in anderen Infekt-Hochphasen helfen.
Patienten, die einen Kurzzeit- oder Dauerpflegeplatz benötigen, können mithilfe der "Heimfinder NRW"-App nach freien Plätzen in Nordrhein-Westfalen suchen.
Patienten, die sich nicht sicher sind, ob sie an Covid19 erkrankt sind, finden in der "CovApp" erste Antworten und Vorschläge zum weiteren Vorgehen.
Videosprechstunden können helfen, während der Corona-Epidemie die Ansteckung in Wartezimmern zu minimieren. Dafür wurden wichtige Regelungen gelockert. Auch in der Abrechnung "lohnt" sich der Einsatz der Kamera heute mitunter.
Hacker machen keine Pause, im Gegenteil: Einige wollen das gewachsene Informationsbedürfnis nutzen. Praxisteams für Computer-Viren zu sensibilisieren ist genauso wichtig wie der Schutz vor Coronaviren.
Die 01435 EBM wurde bisher oft vergessen, durch die Corona-Epidemierückt sie in den Fokus. Bei der Abrechnung gibt es aber einige Tücken.
Kaum genehmigt, gehört die Krankschreibung nach telefonischem Kontakt schon wieder der Vergangenheit an. Das teilt der G-BA mit einem Blitz-Beschluss mit. Nach heftiger Kritik von Hausärzten und Politikern, signalisiert der Bundesgesundheitsminister jetzt Gesprächsbereitschaft.
Mit der 01434 EBM werden Telefonate mit Patienten aufgewertet. Sie gilt für Haus- und Kinderärzte im zweiten Quartal 2020. Weitere Änderungen bei der Kodierung von Corona sorgen aber erstmal für Verwirrung und bedeuten wohl zusätzlichen Aufwand.
Mit der Erweiterung des Budget scheint der Bewertungsausschuss auf den ersten Blick eine angemessene Antwort auf den von der Pandemie verursachten Mehraufwand gefunden zu haben. Auf den zweiten Blick offenbaren sich aber viele Unklarheiten.
Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst zu einer Behandlung fahren konnten, erhielten die Fahrtkosten von der Krankenkasse erstattet - sofern diese sie vorher genehmigte. das hat sich nun geändert.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.