Robert Koch-Institut435 Menschen in 2024 an Masern erkrankt

435 Menschen sind seit Jahresbeginn an Masern erkrankt. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Die Zahl sei damit schon jetzt sechsmal so hoch wie im gesamten Jahr 2023 (79 Fälle).…
435 Menschen sind seit Jahresbeginn an Masern erkrankt. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Die Zahl sei damit schon jetzt sechsmal so hoch wie im gesamten Jahr 2023 (79 Fälle).…
Senioren, die regelmäßig Kontakt zu Kindern haben, haben ein deutlich höheres Risiko für eine Pneumokokken-Infektion als Senioren ohne Kinderkontakt. Bei den über 60-Jährigen ist in Deutschland allerdings nicht einmal jeder Zweite geimpft.
Beim Tollwut-Impfstoff Rabipur® können nach Rekonstitution Partikel im Impfstoff sichtbar werden. Darauf macht der Hersteller Bavarian Nordic aufmerksam, der kürzlich eine unerwartete Zahl von Produktreklamationen diesbezüglich erhalten hat. Eine Analyse…
Mit mResvia® gibt es nach den beiden proteinbasierten Impfstoffen Abrysvo® und Arexvy® nun die dritte in der EU-zugelassene Vakzine gegen das Respiratorische Synzytial-Virus - und den ersten RSV-mRNA-Impfstoff. Verimpft werden kann er an Personen ab 60 Jahren.
Kürzlich hat die STIKO drei neue Impfempfehlungen zu RSV, Pneumokokken und Influenza veröffentlicht. Impfexperte Dr. Wolfgang Schneider-Rathert hat sich die Begründungen angeschaut und gibt eine Einschätzung für die Praxis: Die Indikation zur RSV-Impfung sieht er zurückhaltender als die STIKO, überfällig sei aber die Rückkehr zu trivalenten Influenza-Vakzinen.
Auf einmal trifft Prevenar20® statt des bestellten Apexxnar® in der Praxis ein: Die Namensänderung hat zu Wirrwarr bei der Pneumokokkenimpfung geführt. Eine Verwechslungsgefahr birgt auch ein Regressrisiko.
Eine Infektion mit RS-Viren kann schwere Symptome in den Atemwegen zur Folge haben. Für ältere Menschen empfiehlt die STIKO eine Impfung, allerdings nicht für jede Altersgruppe als Standard. Denn noch sind ein paar Aspekte rund um die Impfung nicht abschließend zu beurteilen.
Zwar hat die STIKO keine Sicherheitsbedenken zur Anwendung des 20-valenten Pneumokokken-Impfstoffs (PCV20) bei Säuglingen und Kindern. Die Immunogenitätsdaten sprächen aber derzeit gegen den Einsatz bei Kindern und Jugendlichen - es bleibt bei den alten Impfempfehlungen.
Tri-, quadri- und jetzt wieder trivalent: Die Ständige Impfkommission schließt sich den WHO-Empfehlungen an und rät nun zu trivalenten Influenza-Impfstoffen. Zwar können in der aktuellen Saison noch die quadrivalenten Totimpfstoffe verimpft werden - in der kommenden Saison sieht es aber anders aus.
Corona-Impfungen sollen in den Praxen schon bald mit einem an die aktuell kursierende Virusvariante JN.1 angepassten Präparat möglich sein: Hausarztpraxen können den Impfstoff von Biontech/Pfizer bis zum 6. August bei Apotheken bestellen.
Seit dem Frühjahr steigt die Zahl der Keuchhustenfälle, besonders betroffen sind Teenager. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass viele Jugendliche die empfohlene Auffrischimpfung gegen Pertussis nicht erhalten. Bei diesen Patienten könnte sich also ein Blick in den Impfpass lohnen.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.