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Editorial HAEP 17/25Apothekenreform: Rote Linie überschritten

Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier (Archivbild)

Mitten in die Vorbereitungen zum Hausärztinnen- und Hausärztetag (s. Artikel “Frau Ministerin, überdenken Sie Ihre Pläne!“) platzte eine Nachricht, die nicht nur uns, sondern die gesamte Ärzteschaft alarmierte: Das Bundesgesundheitsministerium will Apotheken Aufgaben übertragen, die zutiefst in ärztliche Verantwortung eingreifen: Impfungen mit sämtlichen Totimpfstoffen sowie die Abgabe verschreibungspflichtiger Medikamente ohne ärztliche Verordnung. Das ist ein gefährlicher Dammbruch!

Gemeinsam mit Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV), Marburger Bund und fünf weiteren Verbänden haben wir sofort mit einem offenen Brief an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) reagiert.

Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Die Ärzteschaft lehnt diese Pläne geschlossen ab. Wir werden nicht hinnehmen, dass Patientensicherheit und Versorgungsqualität leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.

Für die Diagnostik und die anschließende Therapie braucht es ein Medizinstudium und ärztliche Weiterbildung. Die hochkomplexen ärztlichen Aufgaben kann keine Apotheke “nebenbei” erfüllen. Wer das Vier-Augen-Prinzip – Ärztinnen und Ärzte diagnostizieren und verschreiben; Apothekerinnen und Apotheker prüfen und geben ab – aufweicht, riskiert gefährliche Fehltherapien, Doppelstrukturen und mehr Bürokratie statt Entlastung.

Die Verantwortung für Diagnostik und Therapie muss eindeutig in ärztlicher Hand bleiben. Wir sagen es klar: Hände weg von unserer Kernkompetenz!

Mit kollegialen Grüßen

Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier

Bundesvorsitzende und Bundesvorsitzender Hausärztinnen- und Hausärzteverband

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