GesundheitssystemLeopoldina empfiehlt Weiterentwicklung

Die Pandemie-Situation hat Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitssystems offengelegt. Nun gibt die Leopoldina Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Gesundheitssystems.
Die Pandemie-Situation hat Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitssystems offengelegt. Nun gibt die Leopoldina Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Gesundheitssystems.
Zu wenig Medikamente erhöhen die Sterblichkeit, zu viele aber auch. AkdÄ-Vorstandsmitglied Prof. Daniel Grandt empfiehlt, den Medikationsplan strukturiert und evidenzbasiert zu überprüfen – und gibt konkrete Tipps, wie Hausärzte zu mehr Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen können.
Die Krankenkassen weigern sich die Kosten für die vermehrt geplanten Coronavirus-Tests allein zu tragen. Vorbeugung vor Pandemien sei Staatsaufgabe.
Der Online-Service zur Mitgliedschaft im Hausärzteverband und zur Teilnahme an Verträgen zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) wird gut angenommen. Die Digitalisierung spart Papier, Zeit und damit Geld – nicht nur in Zeiten von Corona.
Im April sind gleich mehrere Neuerungen bei der Abrechnung von Arzneimitteln in Kraft getreten. Ebenfalls neu geregelt wurde die Handhabung der Klinikentlassungen.
Noch gibt es keine App zur Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten. Das Grundkonzept ist jetzt aber öffentlich – und wirft für Hausärzte einige Fragen auf, mit denen sie sich beschäftigen sollten.
Die Einmischung in die Honorarverhandlungen von Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen durch das Bundesamt für Soziale Sicherung sorgt weiter für Kritik. Vertreter des Hausärzteverbandes werten die "realitätsfernen" Eingriffe als Übergriff zulasten von Schwerstkranken und Hausärzten.
Rund ein Drittel der deutschen Ärzte arbeitet mehr als 48 Stunden pro Woche. Dennoch liegt die mittlere Arbeitszeit in allen Gesundheitsberufen auf einem ähnlichen Niveau.
Acetylsalicylsäure ist kein Wundermittel gegen kognitive Alterserscheinungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie an mehr als 19.000 Senioren.
Ob Arztpraxen Kurzarbeitergeld erhalten oder nicht muss im Einzelfall geprüft werden. Darauf verweist die KBV in Reaktion auf eine interne Weisung der Bundesagentur für Arbeit.
Hausärzte treffen sie häufig: die einsamen Alten. Ihnen zu helfen, ist schwierig. Doch es kann gelingen.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.