Berlin. Nach 16 Jahren als Vorsitzender des Instituts für hausärztliche Fortbildung (IHF) wird Dr. Hans-Michael Mühlenfeld den Staffelstab in diesem Jahr an Ruben Bernau weitergeben. Er tue das mit “überaus gutem Gefühl” und schaue mit “großer Zufriedenheit” auf seine zwei Jahrzehnte im IHF zurück, sagte Mühlenfeld in einer gemeinsamen Rede mit seinem Nachfolger auf dem 46. Hausärztinnen- und Hausärztetag in Berlin.
Bernau sieht das IHF „stark, stabil und bestens aufgestellt für die Aufgaben, die kommen“. Es sei gleichermaßen Motor für Nachwuchsarbeit wie auch Talentschmiede. Der Allgemeinmediziner aus Hambergen (Niedersachsen) ist aktuell noch 1. Stellvertretender Vorsitzender des IHF. „Ich habe mich 2009 ins IHF verliebt, dann irgendwann verlobt und jetzt verheiratet“, sagte er mit einem Lachen. Er freue sich nun auf die neue Aufgabe, und die Delegierten sprachen mit kräftigem Applaus ihr Vertrauen aus.
Die Qualität der hausärztlichen Fortbildungsangebote zu sichern, sei ihm das größte Anliegen. „Hausärztliche Kompetenz in den Teams zu halten, ist das A und O zur Zukunftssicherung.“
Beide, Mühlenfeld und Bernau, lobten das Team das IHF, das das breite Angebot erst möglich mache und gleichzeitig die starke Zusammenarbeit im IHF entscheidend präge.
Offiziell wird Mühlenfeld das Amt nach der practica Mitte Oktober an Bernau übergeben. Gemeinsam werden sie dort das 50-jährige Bestehen des Fortbildungskongresses feiern.
Auch die Bundesvorsitzenden Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier lobten im Rahmen des Hausärztinnen- und Hausärztetages das langjährige Engagements Mühlenfelds, der von den Delegierten kräftigen Applaus und Standing Ovations erhielt.