Im Oberflächen-EKG ist die Differenzialdiagnose von Sinusknoten-Dysfunktionen nicht ganz einfach. Wie sollten Sie bei betroffenen Patienten vorgehen? Tipps finden sich im neuen Teil unserer Serie "EKG in der Hausarztpraxis".
Erkrankungen des Sinusknotens können sich in Schwindel, Leistungsschwäche und Synkopen bemerkbar machen.
Der 64-jährige Herr T.* verspürt seit Wochen eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Leistungseinschränkung und Belastungsdyspnoe. Er ist übergewichtig (BMI: 34 kg/m2) und nimmt aufgrund einer arteriellen Hypertonie eine antihypertensive Dreifach-Medikation ein.
Ein Besuch im Schlaflabor hatte ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ergeben; vor Kurzem erfolgte die Einstellung auf eine nächtliche CPAP-Therapie. An einem Vormittag kommt er schließlich in die Hausarztpraxis, da er morgens nach dem Aufstehen erstmalig einen ausgeprägten Schwindel bemerkt hat. Sie schreiben ein EKG (s. Abb.1 unten).
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