Auf Notfallpatienten, bei denen es um Leben und Tod geht, können sich Medizinstudierende nur schlecht vorbereiten. Die Universität Würzburg hat daher ein ganz besonderes Seminar in den Lehrplan integriert.
Virtueller Notfallpatient: Das Hemd ist blutverschmiert, der Bauch aufgebläht.
Das Telefon klingelt, ein Alarm schrillt. “Bitte sofort in die Notaufnahme kommen, hier ist ein Patient im Schockzustand, er hat Blut erbrochen” sagt die Stimme am Telefon. Sarah* betritt das Krankenzimmer. Ein Mann, Mitte 50, liegt auf dem Krankenbett, sein Bauch wirkt stark aufgebläht. Auf dem Boden ist eine große Blutlache zu sehen, auch das Hemd des Mannes ist blutverschmiert. Sie tritt näher.
“Die Augen sind sehr gelb, das weist auf eine Hepatitis hin”, vermutet Sarah. “Außerdem hat er Blut erbrochen, vielleicht hat er Ösophagusvarizen.” Auf Ansprache reagiert der Mann mürrisch: “Schleich di, des sog I dir glei garnet!” Also noch einmal versuchen – aber wieder bekommt Sarah nur ein unfreundliches “Schleich di!” zu hören. Ein Gespräch ist unmöglich.
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