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HÄV kritisiertTK will bei Patientensteuerung mitmischen

"Abstrus und versorgungsfremd", ordnet der Hausärztinnen- und Hausärzteverband den Vorschlag der Techniker Kasse ein, ein Primärversorgungssystem nach dem Prinzip "Digital vor ambulant vor stationär" einzuführen.

TK fordert: Vor dem Arztbesuch sollte erst eine Ersteinschätzung erfolgen.

Berlin. Mit der Unterstützung der Krankenkasse, so die Vorstellung der Techniker Kasse (TK), soll zur künftigen Patientensteuerung zunächst eine Ersteinschätzung online oder telefonisch über die 116117 erfolgen, bevor eine Patientin bzw. ein Patient von einer Ärztin oder einem Arzt behandelt wird.

Bei “leichten” Fällen könnten mögliche Ergebnisse der Einschätzung etwa die Ausstellung einer Krankschreibung oder unterstützende Angebote der Krankenkasse sein, erklärt die TK in einem Positionspapier am Freitag (26.9.).

Bitte wieder klar und seriös debattieren

Bei mehr Koordinierung in einem Primärversorgungssystem schlägt die TK den Krankenkassen eine “aktivere Rolle bei Begleitung, Beratung und Empfehlungen für ihre Versicherten” vor.

„Es ist höchste Zeit, wieder Klarheit und Seriosität in die Debatte um ein Primärarztsystem zu bringen“, erklären die beiden Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier am Freitag (26.9.)

Das kann nicht funktionieren

Das aktuelle Positionspapier der TK sei ein Paradebeispiel für den „Überbietungswettbewerb“ einiger Akteure, die abstruse und vollkommen versorgungsfremde Konzepte für ein Primärarztsystem vorlegen würden.

Nach dem Vorschlag der TK sollen Patientinnen und Patienten „künftig von einem Callcenter durch das Versorgungssystem geleitet werden. Parallel soll es für längerfristige Behandlungen aber auch einen koordinierenden Arzt geben, an den sich Versicherte binden. Kommt ein neuer Behandlungsanlass hinzu, übernimmt wieder die Hotline, die dann einen neuen Behandler zuteilt. Als seien medizinische Anliegen Einzelvorgänge, die vollkommen getrennt voneinander abgearbeitet werden können. Ein kurzer Abgleich mit der Versorgungsrealität hätte genügt, um festzustellen, dass das nicht funktionieren kann“, so die beiden Bundesvorsitzenden. red

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