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StudienergebnisseMetaanalyse: Autoimmunerkrankungen erhöhen das Krebsrisiko

Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen sollten auf gastrointestinale Krebserkrankungen überwacht werden.

Die Autoimmunerkrankungen Zöliakie, systemischer Lupus erythematodes (SLE) und Typ-1-Diabetes (T1D) sind mit einem erhöhten Risiko für gastrointestinale Krebsarten assoziiert. Das zeigt eine Metaanalyse von 47 Studien mit insgesamt rund 1,5 Millionen Menschen, die ein Forschungsteam der Universität Augsburg durchgeführt hat.

Berechnet wurde das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen des Verdauungstraktes bei Menschen mit Zöliakie, Multipler Sklerose (MS), SLE und T1D im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung.

Den Studienergebnissen zufolge fällt besonders das erhöhte Risiko für Dünndarmkrebs bei bestehender Zöliakie auf: Dieses steigt um den Faktor 4,2. Die Erkrankung ist zudem – wie auch SLE und T1D – mit einem höheren Risiko für ein Pankreas-, Speiseröhren-, Kolon-, Leber- und ein hepatobiliäres Karzinom assoziiert.

Bei T1D zeigte sich außerdem ein erhöhtes Risiko für Magenkrebs und kolorektales Karzinom. MS war hingegen mit einem geringeren Risiko für Pankreas-, Speiseröhren- und kolorektalen Karzinomen assoziiert.

Fazit für die Praxis: Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen sollten gezielt auf gastrointestinale Krebserkrankungen überwacht werden, resümiert das Team. Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass chronische Inflammation ein Malignitätstreiber ist.

Quelle: doi 10.1016/j.eclinm.2025.103410

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