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Gesundheitsministerkonferenz 2025Im Fokus: Prävention, Sicherheit und Krisenvorsorge

Die Gesundheitsminister der Länder plädierten bei ihrer Jahreskonferenz dafür, den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) finanziell abzusichern und weiterzuentwickeln. Ein starker ÖGD sei auch wichtig, um Prävention und Gesundheitsförderung voranzubringen.

Für Szenarien wie Pandemien, Stromausfälle oder militärische Krisen sollte das Gesundheitssystem besser gerüstet sein.

Weimar – Im Fokus der diesjährigen Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder standen drei zentrale Themen: Prävention und Gesundheitsförderung, der Umgang mit psychisch erkrankten Straftätern sowie die Stärkung des Krisenmanagements im Gesundheitswesen.

Dem Leitantrag “Prävention ist das größte Investment der Gesundheitspolitik” schlossen sich alle Länder an.

“Es geht um Lebensqualität, Arbeitsfähigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür brauchen wir einen starken Öffentlichen Gesundheitsdienst und einen umfassenden ‚Health in all Policies‘-Ansatz”, erklärte Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk, die in diesem Jahr den GMK-Vorsitz innehat.

ÖGD finanziell absichern

Passend dazu fordern die Länder eine dauerhafte finanzielle Absicherung und eine inhaltliche Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Dieser Prozess müsse mit Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam gestaltet und aktiv unterstützt werden.

Neben der Klärung von Finanzierungsfragen sei auch die Entwicklung gemeinsamer Strategien nötig – etwa zum Ausbau von Digitalisierung und Personalgewinnung.

Psychisch Kranke besser begleiten

Auch das Thema Sicherheit stand im Mittelpunkt – ein ganzheitlicher Ansatz zur Verhinderung von Gewalttagen durch psychisch erkrankte Personen sei nötig. Beispielhaft wurde der Messerangriff auf dem Hamburger Hauptbahnhof Ende Mai angeführt.

Durch verbindliche gemeindepsychiatrische Verbünde mit Kontinuierlicher Begleitung könnten Drehtüreffekte und Behandlungsabbrüche vermieden werden, meinte Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer.

“Sonst besteht ein hohes Risiko für Chronifizierungen der Krankheitsbilder, die dann zu erhöhter Eigen- und Fremdgefährdung führen”, erklärte Schlotzhauer. Ein rechtsicherer, länderübergreifender Informationsaustausch sei unerlässlich.

Auf Krisen vorbereiten

Zudem beschäftigte sich die Konferenz mit dem Schutz des Gesundheitswesens vor Krisen. Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte: Mögliche Szenarien, wie Stromausfälle, Pandemien oder militärische Konflikte machten eine aufeinander abgestimmte Vorbereitung notwendiger denn je.

Die Gesundheitsministerkonferenz fand am 11. und 12.6. in Weimar statt. Gastgeber der GMB 2026 wird Niedersachsen sein.

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