Sie war das wohl am heißesten erwartete Thema des diesjährigen Ärztetages: die Fernbehandlung. Jetzt haben die Delegierten in Erfurt dafür gestimmt, für mehr Spielraum die Musterberufsordnung zu ändern. Der Deutsche Hausärzteverband begrüßt das – wenn die Regeln stimmen.
Was bringt Patienten und Ärzten eigentlich die Fernbehandlung? Beim Ärztetag hat das Thema so einige Gemüter erhitzt. In unserem Podcast "Sprechstunde" reden wir über die Argumente, die dafür sprechen, und warum Ärzte sich diesem Thema stellen müssen.
In Sachen Fernbehandlung sind beim 121. Ärztetag am Mittwoch (9.5.) die Wogen hochgegangen. Einige Delegierte haben ein Problem damit. Allgemeinmediziner Jens Wagenknecht hingegen plädiert im Video-Interview aus ganz praktischen Gründen dafür: Endlich Rechtssicherheit! Außerdem sei sie längst Alltag.
Am Donnerstag (10. Mai) stimmt der Deutsche Ärztetag über eine neue Regelung der Fernbehandlung ab. Bereits in der Diskussion hat sich gezeigt: Das Gros der Ärzte will sich der Entwicklung nicht verschließen. Doch auch Bedenkenträger meldeten sich zu Wort.
Der Ärztetag hat am Mittwoch (8. Mai) grünes Licht für die weitere Arbeit an einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gegeben – trotz politischer Unwägbarkeiten. Robert Festersen, Geschäftsführer des Deutschen Hausärzteverbandes, gibt eine Einschätzung zu den nächsten Schritten.
Hausärzte, Fachärzte und Psychotherapeuten müssen bei Patienten mit psychischen Erkrankungen noch besser zusammenarbeiten, so der Ärztetag. Zudem müsse das Honorar steigen – nicht nur für Psychotherapeuten, sondern auch für Hausärzte.
Die Delegierten des Deutschen Ärztetages geben grünes Licht für die Weiterarbeit an einer GOÄ-Novelle - trotz politischer Unwägbarkeiten. Unabhängig davon soll die Vergütung der Leichenschau erhöht werden.
Die mögliche Lockerung der Fernbehandlung führt beim 121. Deutschen Ärztetag in Erfurt zu heftigen Debatten. Wir haben mit Hausärzten gesprochen, die vor allem Chancen in der Telemedizin sehen. So auch Univ.-Prof. Dr. Martin Scherer vom UKE in Hamburg. Er warnt allerdings: "Teleärzte dürften Hausärzten nicht dazwischenfunken!"
Erfurt. Die Qualifikation von Ärzten aus Nicht-EU-Ländern hat am Dienstag (8. Mai) auf dem Deutschen Ärztetag in Erfurt zu einer kontroversen Debatte geführt. Der Vorstand der Bundesärztekammer fordert in einem…
Am Mittwoch (9.5.) haben junge Ärzte vor dem 121. Deutschen Ärztetag in Erfurt für "Digitalisierung jetzt!" protestiert. Sie bemängeln vor allem alte Technik und inkompatible Systeme, was zu Doppelt- und Dreifachdokumentation führt. Im Video-Interview fordert der AiW Dr. Fabian Weykamp: "Wenn wir uns nicht digitalisieren, tun es andere!"
Ob Mindestsprechstundenzeit oder Terminservicestellen, bei einigen Themen ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf Konfrontationskurs zu den Ärzten unterwegs – und das bewusst.
Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.
