Die Zahl der Todesfälle aufgrund einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder eines Herzinfarkts in Deutschland ist seit 2000 gesunken. Beispielsweise gab es 2023 insgesamt 125,3 Todesfällen pro 100.000 Einwohner aufgrund einer KHK – der niedrigste Wert seit 2000. Das geht aus dem Deutschen Herzbericht 2025 hervor, der von der Deutschen Herzstiftung herausgegeben wird.
Der Rückgang der Todesraten sei auf eine bessere Früherkennung durch Diagnose-Verfahren wie Herz-Ultraschall, Koronar-CT und -Angiographie zurückzuführen. Auch sei die Zeit bis zur Krankenhauseinweisung kürzer geworden, berichtet Herausgeber Prof. Heribert Schunkert in einer Mitteilung der Herzstiftung.
Weitere Gründe seien eine bessere Prävention von Risikofaktoren, vor allem des Rauchens, sowie die medikamentöse Behandlung der Risikofaktoren Hypertonie, hohes LDL-Cholesterin und Diabetes.
Dennoch bleibe die Krankheitslast absolut gesehen hoch: KHK und Herzinfarkt waren mit 538.675 Krankenhausaufnahmen im Jahr 2023 der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung.