Gemeinsam mit den Hausarztpraxen hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen Anfang Oktober die Hausärztlichen Impfwochen 2025 ausgerufen und ein starkes Zeichen für die Prävention gesetzt. Besonders die Grippeschutzimpfung steht im Fokus – als ureigene hausärztliche Aufgabe.
Die vergangene Grippesaison 2024/25 hat Niedersachsen hart getroffen: Mehr als 28.600 gemeldete Influenzafälle und 134 Todesopfer sind eine eindringliche Mahnung.
“Diese Zahlen machen unmissverständlich klar: Die Grippe ist keine harmlose Erkältung”, betonte Dr. Matthias Berndt, Landesvorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Niedersachsen, zum Auftakt der Hausärztlichen Impfwochen gegenüber der Presse. Gerade vor diesem Hintergrund sei die Impfung als wirksamste Maßnahme gegen schwere Verläufe nicht hoch genug einzuschätzen.
“Wir Hausärztinnen und Hausärzte sind die zentralen Partner für den Impfschutz unserer Patientinnen und Patienten”, erklärt der niedergelassene Hausarzt. Denn im Gegensatz zu nicht-ärztlichen Angeboten ist das Impfen in Hausarztpraxen weit mehr als ein bloßer “Stich in den Oberarm” – es ist eingebettet in eine verantwortungsvolle hausärztliche Versorgung, die auf individueller Beratung, sorgfältiger Indikation sowie fachkundiger Durchführung und Begleitung basiert.
Um die Kolleginnen und Kollegen aktiv bei der Ansprache ihrer Patientinnen und Patienten zu unterstützen, hat der Landesverband Niedersachsen im Vorfeld der Impfwochen Pakete mit Wartezimmerpostern erstellt und zusammen mit weiterführenden Informationen an die hausärztlichen Praxen vor Ort versendet.
TF