DigitalisierungePA funktioniert „definitiv“ noch nicht

Seit 15. Januar testen rund 300 Praxen, Apotheken und Krankenhäuser in drei Modellregionen den Einsatz der elektronischen Patientenakte (ePA). Die Rückmeldungen aus den Testregionen sind offenbar wenig erfreulich.

Praxen in den Modellregionen würden die ePA gerne testen, es fehlt aber an vielen Stellen.

Berlin. In Hamburg, Franken und NRW sollen seit 15. Januar unter anderem auch Arztpraxen den Einsatz und Umgang mit der elektronischen Patientenakte (ePA) testen. Ursprünglich sollte die Testphase vier Wochen dauern, damit die ePA dann bundesweit ausgerollt werden sollte.

Dieser Termin wurde bereits in den März/April verschoben. Und ob das neu angepeilte Zeitfenster klappt, dürfte nun auch fraglich sein. Denn die Rückmeldungen aus den Testregionen sind offenbar eher ernüchternd.

Jedem Dritten fehlt das nötige Modul

“Die ePA in den Modellregionen funktioniert definitiv noch nicht”, erklärte Dr. Sybille Steiner, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bei einem Pressegespräch am Freitag (31.1.).

Im Moment habe noch nicht einmal jeder fünfte Leistungserbringende die ePA testen können, erklärte Steiner. Denn vielen wäre der Zugriff noch gar nicht möglich gewesen. Ein Drittel der Testpraxen hätte bisher noch kein 3.0 Modul erhalten, das für den ePA-Test nötig sei.

Forderung nach Kriterienkatalog

Die ersten zwei Wochen der Testphase hätten auch gezeigt, so Steiner weiter, dass ein transparenter und verbindlicher Kriterienkatalog nötig sei, auf dessen Grundlage entschieden werden könne, ob oder wann der bundesweite Rollout stattfindet.

Es sei “völlig verfehlt”, die ePA für alle im April auszurollen. “Wir brauchen faktenbasierte Daten”, unterstrich Steiner.

Die Erprobungspraxen hätten gezeigt, dass diese testen wollen, dass sie aber noch nicht testen können, um ein relevantes Feedback zu liefern.

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärztinnen und Hausärzte, Praxismitarbeitende und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Hausärztinnen- und Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.