Nachdem US-Präsident Donald Trump schwangere Frauen öffentlich vor der Einnahme von Paracetamol gewarnt hat, haben die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) deutlich widersprochen.
Die EMA versicherte, dass derzeit keine neuen Erkenntnisse vorliegen, die eine Änderung der EU-Anwendungsempfehlungen erforderlich machen würden. Auch gebe es keine Anzeichen, dass ein Risiko für Fehlbildungen bestehe. Auch die zuständige amerikanische Fachgesellschaft ACOG stellte sich klar gegen die Empfehlung der US-Regierung.
Trump hatte Paracetamol im September ohne Nennung von Quellen mit einem erhöhten Autismus-Risiko in Verbindung gebracht.