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StudienergebnisseDarmkrebs-Screening per Stuhltest wird kaum genutzt

Die auf individueller Eigeninitiative beruhende Darmkrebsfrüherkennung erreicht große Teile der berechtigten Bevölkerung nicht.

Nur ein kleiner Teil der anspruchsberechtigten Bevölkerung nutzt das Darmkrebs-Früherkennungsangebot, zeigt eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Barmer Krankenversicherung.

Im Zeitraum 2010 bis 2022 nutzten demnach lediglich 22,9 Prozent der Männer und 55,5 Prozent der Frauen im Alter von 50 bis 54 Jahren mindestens einmal das Angebot eines Stuhltests auf okkultes Blut (FOBT). Nur ein verschwindend kleiner Anteil – 0,1 Prozent der Männer und 1,8 Prozent der Frauen – nehme das jährliche Testangebot vollständig wahr.

Die Studie basiert auf den anonymisierten Daten von 945.214 Versicherten der Barmer Krankenkasse der Jahrgänge 1960 bis 1968.

“Unsere Ergebnisse zeigen deutlich: Die bisherige, nicht organisierte und auf individueller Eigeninitiative beruhende Darmkrebsfrüherkennung erreicht große Teile der berechtigten Bevölkerung nicht”, wird Studienleiter Prof. Hermann Brenner in einer Mitteilung des DKFZ zitiert.

Die Untersuchung zeige auch, dass selbst der Übergang von älteren enzymatischen Stuhltests zu moderneren immunologischen Tests sowie die Einführung eines Einladungsschreibens im Alter von 50 Jahren im Jahr 2019 bislang keine substanziellen Verbesserungen bewirkt hätten, heißt es weiter.

Ein entscheidender Hebel könnten der Postversand von Testkits sowie zielgerichtete Erinnerungsschreiben sein.

red

Quellen: 1. doi 10.3238/arztebl.m2025.0102 , 2. Mitteilung des DKFZ vom 22. August

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