Dass das Hausarztprogramm für viele Patientinnen und Patienten schon jetzt die richtige Wahl ist, zeigen zehn Millionen Versicherte bundesweit. Dennoch haben die Landesverbände den Tag der Hausarztmedizin einmal mehr dazu genutzt, die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) erlebbarer zu machen: für Praxisteams und die Politik. Denn gerade deren Vertreter konnten an dem Tag sehen, dass es mit der HZV ein funktionierendes Primärarztsystem, wie im Koalitionsvertrag gefordert, längst gibt.
Aktionen bundesweit
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Baden-Württemberg hat unter anderem Landtagsabgeordnete sowie Vertreter und Vertreterinnen der Krankenkassen und aus Verbänden zu einem berufspolitischen Frühstück eingeladen. Die engagiert geführte Diskussion zeigt deutlich, wie wichtig der gemeinsame Austausch aller Akteure im Gesundheitswesen über die Zukunft der hausärztlichen Versorgung und die anstehenden Herausforderungen ist.
In Sachsen wiederum wurden die Teilnehmerinnen eines MFA-Stammtisches buchstäblich zu Schirmherrinnen für den Tag der Hausarztmedizin. Neben dem aktiven Austausch über die HZV wurden sie nämlich mit Regenschirmen belohnt. Ganz nach dem Motto: Die HZV lässt niemanden im Regen stehen.
Kollegialer Austausch wurde auch in Westfalen-Lippe groß geschrieben, diesmal sogar außerhalb der Region. So wurde am Vorabend bereits bei der Fortbildungswoche auf Borkum in den Tag der Hausarztmedizin hineingefeiert. Während tags darauf die Geschäftsstelle in Unna ihre Räume für einen intensiven Workshop “HZV-Praxisberatung vor Ort” öffnete, hießen einige Praxen Lokal- und Landespolitiker willkommen, um sie Versorgungsluft schnuppern zu lassen.
Sichtbarkeit für hausärztliche Versorgung
Aber nicht nur auf Landesebene haben die Verbände den Tag der Hausarztmedizin genutzt, um die hausärztliche Versorgung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Flankiert wurden die regionalen Aktionen auch in diesem Jahr wieder mit bundesweiten Webinaren, Kampagnen auf Social Media-Kanälen und mittels Podcast-Werbung.
red