Der Ort im Naturparadies Dreisamtal lockt zur Erkundung der Schwarzwaldregion. Hauptattraktion des vor den Toren von Freiburg liegenden Städtchens sind allerdings zwei Weißstörche, die sich auf dem Turm der St. Gallus Kirche niedergelassen haben.
Seit März 2023 gehen die Bilder von einem Storchennest, das schon seit Jahren auf dem 32 Meter hohen Turm der St. Gallus Kirche, dem Wahrzeichen der beschaulichen Stadt im Dreisamtal, thront, per YouTube rund um die Welt. Hauptdarsteller der Live-Show sind die beiden Weißstörche, mit den Namen “Ulla” und “Edgar”, deren Spezies noch 1984 und 1994 auf der NABU-Liste der bedrohten Vogelarten stand.
Mitte der 1970er Jahre war die Population der “Adebars” im gesamten Land Baden-Württemberg auf nur noch 15 Brutpaare geschrumpft. Die Umwandlung der bäuerlichen Landwirtschaft, die massive Trocken-legung ganzer Landstriche und die Bevorzugung des Maisanbaus hatte zur Zerstörung des natürlichen Lebensraumes des Weißstorches geführt.
Wiederansiedlung der “Klapperstörche” sehr erfolgreich
In den 1990er Jahren begannen dann – inzwischen mit nachhaltigem Erfolg – gezielte Projekte, um Weißstörche wieder anzusiedeln. “Heute gibt es im “Ländle” – wie Ehrenamtliche des Naturschutzbundes NABU Ende 2023 ermittelt haben – wieder 2.500 Brutpaare”, berichtet nicht ohne Stolz Gerhard Hinz vom Verein Weissstorch Breisgau e.V., der sich bis 2013 noch aus triftigem Grund SOS-Weißstorch-Breisgau nannte.
“Und da die Wiesenlandschaft des Dreisamtals reichlich Nahrung bietet, wurden auf dem St. Gallus-Kirchturm von 1998 bis 2023 durch die jeweiligen Brutstörche insgesamt 48 Jungstörche aufgezogen. Allein im Jahr 2023 wurden im Dreisamtal 29 Jungtiere flügge, des öfteren versammeln sich hier bis zu 50 Störche auf einem Feld, erfahre ich von dem “Storchenbetreuer des Dreisamtals”, der sich um insgesamt 14 Nester kümmert, weiter.
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