Gesundheitliche Probleme bleiben die häufigste Ursache für Überschuldung in Deutschland. Das geht aus dem aktuellen Überschuldungsreport des Instituts für Finanzdienstleistungen (IFF) hervor.
Mit 17,6 Prozent beruhten die meisten Fälle auf gesundheitlichen Problemen. Arbeitslosigkeit oder reduzierte Erwerbsarbeit sei in 15,3 Prozent der Fälle der Auslöser gewesen, heißt es in der Studie, die auf Daten von 120 Schuldnerberatungsstellen und damit mehr als 213.000 Haushalten basiert. Dahinter folgen Scheidung oder Trennung mit 9,1 Prozent.
Die Studie mache damit deutlich, dass Überschuldung selten durch individuelles Fehlverhalten entsteht. Menschen ohne Schulabschluss sowie Alleinerziehende seien besonders gefährdet.
red