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Neues PräsidiumHummers führt jetzt die DEGAM

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) hat ein neues Präsidium: Auf Prof. Martin Scherer folgt ab sofort Prof. Eva Hummers. Sie bringt als langjährige Vizepräsidentin nicht nur Erfahrung in der Fachgesellschaft mit sich - sondern auch aus der Hausarztpraxis.

Neu an der Spitze der DEGAM: Prof. Eva Hummers.

Hannover. Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) haben ein neues Präsidium gewählt: An der Spitze steht mit Prof. Eva Hummers nun wieder eine Ärztin, die das Präsidentschaftsamt von Prof. Martin Scherer übernimmt. Das hat die DEGAM am Donnerstag (2.10.) mitgeteilt.

Unterstützt wird Hummers stellvertretend von Prof. Jutta Bleidorn (Uni Jena) und Prof. Marco Roos (Uni Augsburg) als Vizepräsidenten. Komplettiert wird das Präsidium von Prof. Erika Baum (Gastprofessorin der Uni Marburg), Prof. Jean-Francois Chenot (Uni Greifswald), Dr. Sabine Gehrke-Beck (Charité Berlin) und Edmund Fröhlich, die allesamt auch dem vorherigen Präsidium angehörten. Sie wurden für drei Jahre gewählt und nehmen ihre Arbeit ab sofort auf. 

Der bisherige Präsident, Prof. Martin Scherer, der 2022 seine zweite Amtszeit angetreten hatte, hat nicht erneut kandidiert, da die Satzung der DEGAM nur zwei Amtszeiten ermöglicht. Er wurde in einer neuen Funktion als Past-Präsident gewählt.

Angestellt in Hausarztpraxis tätig

“Gerade in Zeiten wie diesen mit vielen gesellschaftlichen Umbrüchen braucht es eine starke Allgemeinmedizin, die wir in den kommenden Jahren weiter voranbringen möchten”, formulierte Hummers ein Ziel für ihre Amtszeit. Sie freue sich auf die damit verbundenen Herausforderungen und blicke dank eines “starken Teams” zuversichtlich auf die vor ihr liegenden Aufgaben.

Hummers kann auf ihre langjährige Erfahrung als Vizepräsidentin bauen, das Amt hatte sie seit 2007 inne. Zudem leitet sie nicht nur das Institut für Allgemeinmedizin der Uni Göttingen, sondern ist auch seit zwölf Jahren angestellt in einer Hausarztpraxis tätig. Von 2011 bis 2023 engagierte sich die Allgemeinmedizinerin zudem in der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) und begleitete somit etwa die stürmische Zeit der Corona-Pandemie.

Neue Strukturen professionalisieren die DEGAM

Die vergangenen beiden Amtszeiten seien von vielen Krisen geprägt gewesen, insbesondere den Herausforderungen der Corona-Pandemie, resümierte Past-Präsident Prof. Martin Scherer beim Kongress. Insgesamt zeigte er sich gegenüber Hausärztliche Praxis zufrieden mit der Bilanz seiner beiden Amtszeiten.

Als Erfolge nannte er vor allem den Aufbau neuer Strukturen in der DEGAM, die sich langfristig auch für die hausärztliche Versorgung und Forschung positiv auswirken werden. So habe eine Satzungsänderung zwei neue Sektionen ermöglicht: für Digitalisierung und für Klimawandel. Beides seien wichtige Versorgungsthemen der Zukunft.

Zudem habe sich die DEGAM weiter professionalisiert: Durch den Ausbau der Geschäftsstelle werden die ehrenamtliche Arbeit der engagierten Mitglieder jetzt besser unterstützt. Dies zeige sich etwa darin, dass mehr Leitlinien erarbeitet und aktualisiert würden oder auch die Arbeit durch mehr Pressemitteilungen und Medienberichte stärker öffentlich wahrgenommen werde als zuvor. Zudem sei es gelungen, eine neue Fachdefinition für die Allgemeinmedizin zu erarbeiten.

Ein weiterer zentraler Baustein sei die Modernisierung der Zeitschrift für Allgemeinmedizin, die die Mitglieder erhalten. „Stolz bin ich darauf, dass wir es geschafft haben, den Facharzttrainer zu etablieren. Das stärkt nicht nur eine qualitativ gute Weiterbildung, sondern schlägt sich auch positiv im Mitgliederwachstum nieder“, erläuterte Scherer. Die DEGAM kratze aktuell an der Marke von 10.000 Mitgliedern und verzeichne besonders bei jungen Ärztinnen und Ärzten Zuwachs

Kongress tagt bis Freitag

Die Wahl hat traditionell im Rahmen der Mitgliederversammlung stattgefunden, die sich an den ersten Kongresstag anschließt. Der 59. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin findet vom 1. bis 3. Oktober in Hannover statt, ausgerichtet von der DEGAM und vom Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Mehr als 950 Ärztinnen und Ärzte, Studierende, Forschende und Angehörige von weiteren Gesundheitsberufen nehmen teil. jvb/jas

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