Um dem Jodmangel in Deutschland entgegenzuwirken und die Bevölkerung für die Verwendung von jodiertem Speisesalz zu sensibilisieren, hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) eine “Informationsoffensive” gestartet, die der Hausärztinnen- und Hausärzteverband unterstützt. Auf einer Themenseite sind Fakten zusammengestellt, Praxen können zudem kostenfrei Infomaterialien herunterladen.
Laut Daten des Robert Koch-Institutes (RKI) weisen 32 Prozent der Erwachsenen (Studie DEGS aus 2008-2011) und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen (Studie KiGGS aus 2014-2017) in Deutschland ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung auf, heißt es beim BMLEH.
Selbst eine grundsätzlich ausgewogene Ernährung decke den täglichen Bedarf in Deutschland häufig nicht, da die natürlichen Jodgehalte vieler Lebensmittel zu gering seien. Daher komme der Verwendung von Jodsalz eine besondere Bedeutung zu.
red