© AstraZenecaAbbildung: Dapagliflozin reduzierte in einer gepoolten Analyse der DAPA-HF-Studie (HFrEF) und der DELIVER-Studie (HFmrEF, HFpEF) das Gesamtsterblichkeitsrisiko (modif. nach [7]).±
* Relatives Risiko der präspezifizierten Endpunkte CV Tod und Gesamtmortalität war in der gepoolten Metaanalyse der Primärdaten von DAPA-HF und DELIVER signifikant reduziert, ohne Hinweis auf Effektmodifikation der einzelnen Ejektionsfraktionen.
† Eine Tablette täglich. Standarddosis: 10 mg; bei schwerer Leberfunktionsstörung wird 5 mg als Startdosis empfohlen.
± HFrEF/-mrEF/pEF: Herzinsuffizienz mit reduzierter/mäßig reduzierter/erhaltener Ejektionsfraktion. HR: Hazard Ration, KI: Konfidenzintervall, RRR: relative Risikoreduktion.
Drastisches Sterberisiko
Die Herzinsuffizienz ist ein klinisches Syndrom mit oft schleichendem Verlauf, bei dem eine Anomalie des Herzens dazu führt, dass es nicht mehr in der Lage ist, das nötige Blutvolumen auszuwerfen [8]. Die Herzinsuffizienz ist durch hohe Morbidität und Mortalität gekennzeichnet: Innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose verstirbt etwa die Hälfte der Betroffenen [8].
Die Einteilung der Herzinsuffizienz erfolgt anhand der Ejektionsfraktion des linken Ventrikels in die Herzinsuffizienz mit reduzierter, mäßig reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion [8]. Dapagliflozin kann bei allen Formen der symptomatischen, chronischen Herzinsuffizienz bei Erwachsenen angewendet werden [4].
Dapagliflozin bei Herzinsuffizienz
Für Dapagliflozin wurde bei der chronischen Herzinsuffizienz eine signifikante Senkung der Gesamt- und kardiovaskulären Mortalität nachgewiesen* [10]-[13]. Die Einnahme von Dapagliflozin erfolgt einmal täglich und erfordert keine Titration, was die Anwendung einfach gestaltet.† [4]
Quellen
- Wiviott SD et al. N Engl J Med 2019;380:347–57
- Deutsche Diabetes Gesellschaft. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2025 (Stand: 14.11.2024), ISSN 1614-824X
- S3-Leitlinie: Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes – Version 3.0 (Stand: Mai 2023). AWMF-Register-Nr. nvl-001
- Fachinformation Forxiga® (aktueller Stand)
- Leitlinie: Nationale Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes – Version 3.0 (Stand: Mai 2023). AWMF-Register-Nr. nvl-001
- Deutsche Diabetes Gesellschaft. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2025 (Stand: 14.11.2024), ISSN 1614-824X
- Gollop ND et al. BJGP Open 2018;2: bjgpopen18X101337
- McDonagh TA et al. Eur Heart J 2021;42: 3599–726
- McDonagh TA et al. Eur Heart J 2023;44: 3627–39
- McMurray JJV et al. N Engl J Med 2019; 381:1995–2008
- Solomon SD et al. N Engl J Med 2022; 387:1089–98
- Jhund PS et al. Nat Med 2022;28: 1956–64
- European Medicines Agency Assessment report of Dapagliflozin (EMA/ 954956/2022)
Pflichttext
Forxiga® 5 mg Filmtabletten, Forxiga® 10 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Dapagliflozin. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 Filmtablette Forxiga® 5 mg enthält Dapagliflozin-(2S)-Propan-1,2-diol (1:1) (1 H2O), entsprechend 5 mg Dapagliflozin. 1 Filmtablette Forxiga® 10 mg enthält Dapagliflozin-(2S)-Propan-1,2-diol (1:1) (1 H2O), entsprechend 10 mg Dapagliflozin. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose, Crospovidon, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O. Anwendungsgebiete: Indiziert bei Erwachsenen und Kindern im Alter von 10 Jahren und älter zur Behandlung von unzureichend kontrolliertem Typ-2-Diabetes mellitus in Ergänzung zu einer Diät und Bewegung als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird; zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Typ-2- Diabetes. Zu Studienergebnissen im Hinblick auf Kombinationen von Behandlungen, die Wirkung auf die Blutzuckerkontrolle, kardiovaskuläre und renale Ereignisse sowie die untersuchten Populationen, siehe Abschnitte 4.4, 4.5 und 5.1 der Fachinformation. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung: Es wird eine Anfangsdosis von 5 mg empfohlen. Wenn diese gut vertragen wird, kann die Dosis auf 10 mg erhöht werden. Herzinsuffizienz: Indiziert bei erwachsenen Patienten zur Behandlung der symptomatischen, chronischen Herzinsuffizienz. Chronische Niereninsuffizienz: Indiziert bei erwachsenen Patienten zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Hypoglykämie (bei Anwendung mit einem Sulfonylharnstoff oder Insulin). Häufig: Vulvovaginitis, Balanitis und verwandte Infektionen des Genitalbereichs, Harnwegsinfektionen, Schwindel, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Dysurie, Polyurie, erhöhter Hämatokrit, verminderte renale Kreatinin-Clearance zu Behandlungsbeginn, Dyslipidämie. Gelegentlich: Pilzinfektionen, Volumenmangel, Durst, Verstopfung, Mundtrockenheit, Nykturie, vulvovaginaler Pruritus, Pruritus genitalis, erhöhtes Kreatinin im Blut zu Behandlungsbeginn, erhöhter Harnstoff im Blut, Gewichtsreduktion. Selten: diabetische Ketoazidose (bei Typ 2 Diabetes). Sehr selten: nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän), Angioödem, tubulointerstitielle Nephritis. Weitere Hinweise: siehe Fachinformationen. Pharmazeutischer Unternehmer: AstraZeneca GmbH, Friesenweg 26, 22763 Hamburg, E-Mail: azinfo@astrazeneca.com, www.astrazeneca.de, Servicehotline für Produktanfragen: 0800 22 88 660. Stand: August 2024.
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