Das Leben von Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom ist aufgrund körperlicher und geistiger Erschöpfung teils derart eingeschränkt, dass die Betroffenen an ihre Wohnung gebunden sind, keine Aktivitäten des täglichen Lebens erfüllen können oder gar bettlägerig sind. Mit einer Umfrage soll nun die Prävalenz solcher Personen mit der schwersten Verlaufsform von Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) geschätzt werden.
Das vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Projekt ACCESS, kurz für OutreAch MediCal Care for HousEbound Patients with Post-CoVID Syndrome or ME/CFS of any cause, ist an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) angesiedelt.
Das Forschungsteam sucht bundesweit Ärztinnen und Ärzte, die Fragen zur Prävalenz und Versorgung schwerstkranker ME/CFS-Patienten beantwortet. Auch wenn derzeit keine Betroffenen in einer Praxis betreut werden, bitten die Wissenschaftler um Teilnahme. Die Umfrage läuft noch bis mindestens Ende Juli.
red